4. Semester Erfahrung

EA? Hat das Semester nicht gerade erst angefangen?

Über das Timing der EAs habe ich mich hier schon mehrfach ausgelassen und jeder von euch, der an der Fernuni ist, wird wissen was ich meine. Annahmen der Uni:

  1. Die EA sei ein „Test des Wissensstandes“ zum jeweiligen Zeitpunkt (weshalb Altklausuren gemacht werden müssen, die den GESAMTEN Wissensstand voraussetzen dürften)
  2. Wir müssen Korrektoren bezahlen. Eine Korrektur dauert bei uns mindestens eineinhalb Monate, also muss die EA möglichst früh geschrieben werden, damit der Student weiß, ob er überhaupt in die Prüfung darf
  3. Das ist sinnvolles vorgehen in beinahe allen Modulen

Schön wird dieses Konzept erst, wenn man wie ich regelmäßig vier Module belegt und, wie dieses Semester, dann gleich zwei davon am 04.05. den Abgabetermin der ersten EA haben. Das nächste Modul dann knapp zwei Wochen später. Bedeutet: eigentlich sollte ich den Stoff für drei Module bis dahin komplett gelesen und verstanden haben. – Wozu brauche ich da eigenlich noch den Rest des Semesters?

Aber die Studenten beschweren sich seit Ewigkeiten (denn es hängt die Prüfungszulassung dran und ist dennoch nur zu bewerkstelligen, wenn man nette Kommilitonen hat, die jeweilige Altklausur findet, klug bescheißt oder wahlweise viel, viel Zeit investiert und Google zum besten Freund macht. Wie man sie nicht besteht: Lernen und Können) und die Uni reagiert nicht. Denn alternativ wäre es nur möglich, die EA abzuschaffen oder kostspielig ausreichend Korrektoren einzustellen, um die EA zu einem angemessenen Zeitpunkt (frühestens nach 3 Monaten) schreiben zu lassen.

Deshalb: Ich tauche jetzt mal ab. Mit der ersten EA habe ich gerade begonnen, danach die zweite, dann ist zwei Wochen Tempolernen angesagt um ZPO schreiben zu können.

Euch allen ein schönes Wochenende

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: